News |  Berlin, 05.11.2019 |

RKW Digiscouts

Am 5. November lud das RKW Kompetenzzentrum zur Preisverleihung des Projektes „Digiscouts“ für die besten Digitalisierungsideen von Auszubildenden. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Deutschen Industrie und Handelskammertag (DIHK) ins Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin statt.
Seit dem Projektstart in 2018 sind deutschlandweit insgesamt 360 Digiscouts ins Rennen gegangen. Aus den daraus resultierenden 70 Projekten wurden zwölf Finalisten gewählt. Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Die RING OF FIRE GmbH war als Eventagentur für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung verantwortlich.


v.l.n.r.: Dirk E. O. Westerheide, Vorstandvorsitzender RKW, Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten,
Dr. Mandy Pastohr, Geschäftsführerin RKW Kompetenzzentrum, Christian Hirte, parl. Staatssekretär beim
Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK
Bildquelle: RKW Kompetenzzentrum / David Ausserhofer

O-Töne zur Veranstaltung: 

Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten
Die Teilhabe der Menschen an der Digitalisierung liegt mir sehr am Herzen. Wir sollten alle Perspektiven mit einbeziehen: jung, alt, männlich, weiblich. Wir müssen dafür Sorge tragen, die Menschen von klein auf zu ermächtigen, mit der Digitalisierung und mit deren Auswirkungen umzugehen. Wir müssen Arbeitsplätze sichern und eine Arbeitswelt gestalten, die niemanden zurücklässt. Digitalisierung darf die Gesellschaft nicht spalten.“

Christian Hirte, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Die Digiscouts zeigen auf eindrucksvolle Weise, welchen Nutzen die Digitalisierung gerade für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen hat. Hier sieht man: Kleine Schritte der Digitalisierung im Betrieb können eine große Wirkung entfalten. Ganz nebenbei erweitern die jungen Auszubildenden ihre digitalen und sozialen Kompetenzen. Das Projekt trägt so dazu bei, die qualifizierten Fachkräfte von morgen auszubilden, die unsere Wirtschaft dringend braucht. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnerinnen und Gewinnern!“ 

Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK
„Wir wissen heute nicht genau, welche Technologien die nächsten Jahre hervorbringen werden. Sicher ist jedoch, dass Unternehmen Mitarbeiter brauchen, mit denen sie diesen Weg in die Digitalisierung gehen können – und das heißt insbesondere beruflich gebildete Fachkräfte. Drei von vier Betrieben bestätigen uns, dass die vorhandenen Ausbildungsberufe auch in Zeiten des digitalen Wandels ihren betrieblichen Bedarf treffen. Es sind häufig die eigenen Azubis, die interne Prozesse kennenlernen und anschließend wertvolle Anstöße geben können, diese neu zu denken oder nachhaltig zu verändern.“

Dirk E.O. Westerheide, Vorstandvorsitzender des RKW
„Jedes vierte Unternehmen tut sich noch schwer mit der Umsetzung der Digitalisierung im eigenen Betrieb. Hier müssen wir ansetzen und helfen, denn es nützt nichts, wenn die großen Unternehmen davon ziehen. Wir brauchen die Digitalisierung in der Breite, und dafür müssen wir auch die kleinen und mittleren Unternehmen abholen. Das tut das RKW mit unterschiedlichen Unterstützungsangeboten und der Mittelstand vertraut dem RKW. Aus Vertrauen erwächst Verantwortung. Dieser kommen wir gerne nach, denn die kleinen und mittleren Betriebe sind der Motor der deutschen Wirtschaft, und der sollte nicht stottern.“

Dr. Mandy Pastohr, Geschäftsführerin des RKW Kompetenzzentrums
„Der Erfolg der Digiscouts zeigt, dass es eben nicht immer die Führungsmannschaft sein muss, welche die Digitalisierungsprozesse in Gang bringt. Nicht immer muss gleich das gesamte Unternehmen auf den Kopf gestellt werden, sondern oftmals beginnt die Digitalisierung im Kleinen.“

Christoph Burkhardt, Keynote-SpeakerTiny Box (Silicon Valley), Founder & CEO
„Kleine und mittelständische Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, um auf den Zug der Digitalisierung in Deutschland aufzuspringen. Sie haben eher flache Hierarchien und sind flexibel genug, um zu experimentieren. Und das ist das, was sie jetzt auch tun müssen: Experimentieren und dabei auch Scheitern wagen. Und nicht gleich immer an den ganz großen Sprung denken, sondern vor allem schnell und viel ausprobieren.”

Weitere Informationen: www.rkw-kompetenzzentrum.de und www.digiscouts.de

Quelle/Fotos: RKW Kompetenzzentrum / David Ausserhofer